Top Ten der schlechtesten Bewerbungs-Outfits: Was Sie zum Vorstellungsgespräch besser nicht anziehen…

Das Outfit im Vorstellungsgespräch – Chance oder Stolperstein? Für viele bedeutet das Vorstellungsgespräch neben der Frage nach einer möglichst guten Vorbereitung vor allen Dingen eines: Was ziehe ich bloß an? Damit das Vorstellungsgespräch zumindest vom äußeren Erscheinungsbild ein voller Erfolg und kein Reinfall wird, hier die Top Ten der größten Kleidungssünden:

10. Zu viel Bling Bling
Hier gilt: Weniger ist mehr! Gezielte Accessoires lockern das Outfit auf und verleihen eine persönliche Note. Zu viel wirkt dagegen schnell unprofessionell – schließlich sind Sie kein Rapper à la 50 Cent.
Befolgen Sie diese Tipps, werden Sie stilsicher und optimistisch zum Vorstellungsgespräch gehen können, denn kleidungstechnisch sollten Sie nun auf der sicheren Seite stehen. Viel Erfolg!

9. Zu viel Schminke
Dezente Schminke kann ein attraktives Erscheinungsbild fördern und das selbstsichere Auftreten stärken. Zu viel Schminke lässt einige jedoch regelrecht zu einer maskenhaften Erscheinung erstarren, mit der wenig Persönliches vermittelt wird. Dabei ist es grade die Person, die Personalverantwortliche kennenlernen wollen.

8. Krawatten, Socken mit Comic Aufdruck
Schlicht und seriös sind einmal mehr die Stichworte oder wie fänden Sie es, wenn Ihr zukünftiger Chef Sie mit einer Bugs Bunny Krawatte empfängt?

7. Offene Schuhe und Flip Flops
Mal ehrlich, wer will beim Vorstellungsgespräch die (vielleicht auch noch haarigen?) Füße seines Gegenübers sehen?

6. Haare, die zu Berge stehen
Der Out-of-bed Look eignet sich kaum für das Vorstellungsgespräch, auch hier gilt: Ein geordneter Haarschopf wirkt seriös. Vor allem Frauen sollten darauf achten, dass die Haare nicht ständig ins Gesicht fallen.

5. Nackte Haut
Bein zeigen ist mit angemessener Rocklänge prinzipiell kein Problem, allerdings darf auf die Strumpfhose auch im Sommer nicht verzichtet werden.

4. Knallige, bunte Farben
Für die Farben gilt: Gedeckte Farben machen einen seriösen Eindruck, schließlich möchte das Gegenüber angesichts Lila, Rot und Blau im Mix keinen Augenkrebs bekommen.

3. Kurze Hose und T-Shirt
Egal ob Bewerber oder Bewerberinnen, wird eine Hose getragen, dann unbedingt lang. Die Frage nach Jeans oder Stoffhose entscheidet sich nach der angestrebten Stelle, ein No-Go ist die Jeans in einigen Branchen allerdings nicht mehr. Im Zweifel sollte man sich jedoch eher für die konservativere Variante entscheiden. Das T-Shirt hingegen ist und bleibt ein No-Go.

2. Zu tiefer Ausschnitt, zu kurzer Rock
Das Vorstellungsgespräch ist keine Gelegenheit zum Flirten, daher: Bluse zu und ein Rock, der übers Knie reicht. Außerdem ist es eher hinderlich, sich ständig zu vergewissern, ob man nicht doch zu viel Bein oder Dekolleté zeigt – eine Anstrengung, die unbedingt vermieden werden sollte. Vielmehr bietet sich die Gelegenheit mit Sympathie, Fachwissen und einem souveränen Auftreten Personalverantwortliche für sich zu gewinnen.

1. Schmutzige und zerknitterte Kleidung
Beim Vorstellungsgespräch gilt es, einen kompetenten und seriösen Eindruck zu machen, daher erklärt sich von selbst, warum saubere und ordentliche Kleidung ein Muss ist. Generell gilt, die Kleidung für das Vorstellungsgespräch am angestrebten Beruf zu orientieren, handelt es sich also für eine Stelle bei der Bank, sind Anzug oder Kostüm die erste Wahl.

Klassische Fehler im Bewerbungsgespräch

Vorstellungsgespräche sind für viele Bewerber ein Graus, sie stellen aber einen notwendigen Punkt dar, um an den ersehnten Job zu gelangen. Dabei passieren gerade hier zahllose Fehler, die im Grunde genommen leicht zu vermeiden sind.

Klassische Fehler im Vorstellungsgespräch sind dabei so vielfältig, wie die Bewerber selbst und sie beginnen schon bei winzigen Selbstverständlichkeiten, die so heute gar nicht mehr passieren dürften. Dazu zählen das Kaugummikauen während des Gesprächs oder auch der Duft nach Zigaretten oder Alkohol. Das lässt sich problemlos vermeiden. Ebenso sollte man nicht zu viel Parfum auftragen oder Schmuck anlegen. Das wirkt eher nach einem abendlichen Ausflug, nicht aber nach einem businesstauglichen Auftritt.

Weitere Fehler im Vorstellungsgespräch

Nicht nur diese grundlegenden Dinge versetzen Personaler immer wieder in Schrecken. Schon bei der Wahl der Kleidung für das Vorstellungsgespräch passieren viele Fehler. Der Banker sollte im Anzug mit Krawatte auftreten, der Art Director für die trendy Werbefirma würde mit diesem Outfit wohl keinen Blumentopf gewinnen. Die Kleidung sollte deshalb immer dem Job, auf den man sich beworben hat, entsprechen. Auch schmutzige Schuhe, Hochwasserhosen, ein zu tief ausgeschnittenes Dekolleté oder ein zu kurzer Rock sind absolute No-Gos bei der Kleiderwahl fürs Vorstellungsgespräch.

Auch wer beim äußeren Erscheinungsbild alles richtig gemacht hat: Es lauern noch weitere Fehlerquellen. Insbesondere beim persönlichen Auftreten. Ein zu großes Selbstbewusstsein, bei dem die Bewerber mit ihren bisherigen Leistungen prahlen oder einfach nur zu lange Monologe halten, sind weitere Fehler im Vorstellungsgespräch. Anders herum wird der sehr schüchterne, leise sprechende Bewerber, der keinem Blickkontakt standhält, ebenso wenig eine Chance auf die Stelle haben. Nervosität, die sich durch das Trommeln der Finger auf dem Tisch oder auch durch unruhige Bewegungen äußert, ist ebenso wenig angebracht, wie ein zu lascher Händedruck.

Fehlende Informationen über das Unternehmen

Einer der typischen Fehler im Vorstellungsgespräch ist darin zu sehen, dass viele Bewerber immer noch völlig unvorbereitet ins Gespräch starten. Sie wissen weder, was das Unternehmen macht, noch in welchem Bereich es sich spezialisiert hat. Auch die Aufgaben, die man übernehmen soll, würde man den Job bekommen, sind oft nicht hinreichend klar, obwohl sie in der Stellenanzeige benannt wurden. Das ist für Personaler ein absolutes Tabu, denn sie wollen Menschen, die sich für ihren Job begeistern und das zeigt sich schon an der Vorbereitung auf das Gespräch an sich.

Klassische Fehler im Vorstellungsgespräch sind auch darin zu sehen, dass Bewerber unaufmerksam sind. Sie hören nicht richtig zu, vergessen den Namen des Gesprächspartners oder verwechseln die Namen, wenn mehrere Personen anwesend sind. Unpünktlichkeit geht beim Vorstellungsgespräch dagegen gar nicht, ebenso wenig wie die Überpünktlichkeit. Fünf Minuten sind das Maximum, sowohl beim zu frühen, als auch zu späten Erscheinen, das noch toleriert werden kann, aber nicht muss.

Kleidung zum Vorstellungsgespräch

Der erste Eindruck im Vorstellungsgespräch ist äußerst wichtig. Darum ist es von großer Bedeutung, eine angemessene Kleidung für das Jobinterview zu wählen. Die größte Schwierigkeit dabei ist wohl, ein formelles Outfit zu wählen, das ordentlich sitzt, in dem man sich gleichzeitig wohlfühlt, sich aber nicht verkleidet vorkommt und das man trotzdem mit einer individuellen Note versieht. Mit folgenden Faustregeln kann jedoch kleidungstechnisch nichts schief gehen…

Allgemeines: Faustregeln

  • Wählen Sie formelle Kleidung, in der Sie sich trotzdem wohlfühlen. Fühlt man sich gänzlich unwohl in einem Anzug, geht inzwischen auch eine dunkle, ordentliche (!) Jeans mit Hemd und Sakko beim Vorstellungsgespräch durch.
  • Anzug, Kostüm oder Hosenanzug in gedeckten Farben sind gang und gäbe. Mit dieser Kleidung kann man nichts verkehrt machen.
  • Individuelle Note durch Accessoires wie Krawatte, Schmuck, Tuch – aber nicht zu überladen, man sollte nicht glitzern wie ein Weihnachtsbaum.
  • Die Kleidung sollte qualitativ etwas hochwertiger sein – keine Panik, eine Designer-Schau ist hierbei jedoch nicht von Nöten.Trotzdem: Qualitativ hochwertige Kleidung unterstützt das Selbstbewusstsein und erweckt einen kompetenten Eindruck.
  • Vor allem sollte die Kleidung eines sein: sauber und gebügelt.

Welches Outfit für welche Position oder Branche?

Natürlich hängt das richtige Outfit für das Vorstellungsgespräch auch von der Branche ab, in der man tätig ist: Kreative haben beispielsweise mehr Freiraum bei der Kleiderwahl als Bewerber für eine Position in der Bank. Generell kann man sagen, je mehr Kundenkontakt, desto dezenter und klassischer sollte die Kleidung ausfallen. Schließlich wird in manchen Branchen auch ein bestimmtes Erscheinungsbild der Mitarbeiter geradezu vorausgesetzt. Es geht beispielsweise wohl kaum jemand davon aus, dass Bankangestellte keinen Anzug bei ihrer Arbeitsstelle tragen müssen.

Im Allgemeinen sollte die Kleidung sich also nach der Branche und der angestrebten Position richten. Bei einer Position mit viel Kundenkontakt, wie bei der Versicherungs- oder Finanzbranche, sollte die Kleidung also dezent, klassisch und formell sein. Gleiches gilt für den Fall, dass man sich für eine Führungsposition bewirbt. Man kann hier sagen, je höher die angestrebte Position, desto eleganter und klassischer sollte der Kleidungsstil sein. Hier gehören dunkle, gedeckte Farben zur Kleiderordnung wie das Amen in der Kirche. Krawatte ist hier unbedingt Pflicht.

In Berufen, in denen wenig Kundenkontakt besteht, kann auch eine etwas legerere Kleidung getragen werden. So hat sich die Jeans als Kleidungsstück beim Vorstellungsgespräch zum Beispiel in der IT-Branche weitgehend durchgesetzt. Generell ist also festzuhalten, beim Vorstellungsgespräch lieber etwas zu formell angezogen zu sein als zu leger. Sollte man das Glück haben, eingestellt zu werden, sollte man sich in der Kleiderfrage dann am besten an den Arbeitskollegen orientieren, um für den Arbeitsalltag adäquat gekleidet zu sein.

No-Gos

Auch wenn sich die Regeln, was die Kleidung fürs Vorstellungsgespräch betrifft, in den letzten Jahren etwas gelockert haben – z. B. ist eine Jeans mit Hemd oder Bluse in einigen Branchen durchaus etabliert – gibt es einige Bekleidungen, die als No-Go noch immer Geltung besitzen:

Bei den Männern:

  • Krawatten mit Comic-Aufdruck
  • Tennissocken unter dem Anzug
  • Kurze Hosen
  • Gemusterte Socken

Bei den Frauen:

  • Ohne Strumpfhosen aufzutauchen, nackte Beine gehören nicht zum Vorstellungsgespräch, auch im Hochsommer
  • Durchsichtige Stoffe, oder dunkle Unterwäsche unter heller Kleidung
  • Zu tief ausgeschnittene Dekolletés,
  • zu hohe Schlitze am Rock oder gar Minirock
  • Spaghetti-Top

Allgemein:

  • Bunte, grelle, stark gemusterte Kleidung
  • Niemals barfuß bitte
  • Auffällige Piercings entfernen
  • Verstrubbelte, nicht sitzende Haare
  • Dreckige Schuhe