Top Ten der skurrilsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Fragen über Fragen… Das Vorstellungsgespräch artet für viele Bewerber zu einem unangenehmen Interview aus, bei dem man sich zuweilen fragt, warum man sich das selbst antut. Dies gilt vor allem dann, wenn Personaler einen nicht nur zu Person, beruflicher Eignung und Motivation befragen, sondern Bewerber mit Stressfragen oder Fragen, die auf den ersten Blick schlicht als Nonsens erscheinen, löchern. Das gilt auch für die folgende Auflistung skurriler Fragen beim Vorstellungsgespräch.

10. Wenn Sie wählen können, jetzt an irgendeinem Ort dieser Erde zu sein, wo wären Sie?

Natürlich gibt es keinen anderen Ort, wo man jetzt lieber wäre als hier! Aber mal ehrlich, was wenn der Personaler auf eine Antwort besteht? In jedem Fall sollte ein Ort gewählt werden, der politisch „rein“ ist und zu dem man vielleicht sogar einen persönlichen Bezug hat und daher besser die Wahl begründen kann.

09. Was würden Sie tun, wenn Sie im Lotto gewinnen?

„Puh, keine Ahnung, das kann ich so spontan gar nicht sagen…“ sollte als Antwort vermieden werden. Natürlich sollte man auch nicht darauf hinweisen, dass man den Job schmeißen und sich am Strand auf den Kanaren einen schönen Lenz machen will. Sich einkleiden, ein neues Auto kaufen, kommt darauf an, wie hoch der Betrag ist… Kreativität ist gefragt. Seinen Gesprächspartner darauf hinzuweisen, dass dies nichts zur Sache tut und man lieber wieder über den Job sprechen möchte, kann vielleicht der Wahrheit entsprechen, aber es ist nicht zwangsläufig sinnvoll, den Personaler auf diese Art zurechtzuweisen.

08. Wenn Sie ein Superheld sein könnten, welche Superkraft würden Sie wählen?

Supermans Röntgenblick, um die Nachbarin besser beobachten zu können, ist hier als Antwort keine gute Idee. Es kommt weniger auf die Kraft an sich an, sondern was damit wie und warum bewirkt werden soll. Damit wollen Personaler Charaktereigenschaften herauslesen.

07. Wenn Sie ein Tier wären, welches wären Sie?

Tiere sind spätestens seit Fabeln mit bestimmten Eigenschaften verknüpft, so spricht man zum Beispiel vom listigen und schlauen Fuchs. Achtung bei solchen Stereotypen, wenn sie nicht hinreichend bekannt sind, sonst werden einem womöglich Eigenschaften zugeschrieben, die man gar nicht gemeint hat. Auch hier will man natürlich Rückschlüsse zum Charakter ziehen, also auch wenn einen der Partner „Mausi“ nennt, nicht gleich das erstbeste Tier nennen, das einem gerade in den Sinn kommt.

06. Wären Sie lieber Förster oder Lehrer?

Oder anders gefragt: Sind Sie reserviert oder aufgeschlossen?

05. Schauen Sie beim Zugfahren lieber aus dem Fenster oder suchen Sie das Gespräch mit den Mitreisenden?

Gedankenverloren aus dem Zug schauen versus aktive Kommunikation: Keine Frage, hier will man wissen, ob Bewerber schüchtern und zurückhaltend oder forsch und kommunikativ sind.

04. Fahren Sie lieber Kettenkarussell als Achterbahn?

Sind sie eher risikofreudig oder eher konservativ, beständig und sicherheitsliebend? Entscheidend bei der Antwort ist, was der Job verlangt!

03. Duschen oder baden Sie lieber?

Hier will man darauf hinaus, ob es sich um einen maskulin denkenden (duschen) Menschen handelt oder um einen feminin denkenden (baden). Anhand dessen will man spekulieren, ob der Bewerber Führungsstärke besitzt.

02. Glauben Sie, dass die Angst vor einer Strafe Menschen von einem Verbrechen abhält?

Ganz schön tricky! Es geht hier jedoch weniger um eine moralisch vertretbare Entscheidung. Lautet die Antwort „Ja“, hält man denjenigen für skeptisch und argwöhnisch, lautet sie „Nein“ wird man als tolerant und vertrauensselig eingeordnet.

01. Wozu ist der Filz auf einem Tennisball?

Ja, gute Frage… Natürlich können Tenniskenner jetzt punkten und mit der Erklärung aufwarten, dass der Filz den Luftwiderstand vergrößert und dass der Ball mit Filz besser stoppt, wenn er auf den Boden trifft. Meist treffen einen solche Fragen jedoch so unerwartet, dass meist nur Ebbe im Kopf herrscht und man gar nicht weiß, was man antworten soll. Hier hilft nur eins: Logisch denken und die Ursache zu erklären versuchen. Es kommt hier weniger auf die exakt richtige Antwort an als auf die Art und Weise wie mit der Frage umgegangen wird. Resignieren, die Antwort verweigern oder immer wieder stammeln „weiß ich nicht“ sind also fehl am Platz, Kreativität ist gefragt!

Die wichtigsten Assessment-Center Fragen

Eine besondere Rolle spielen im Assessment-Center Fragen. Sie werden in drei Kategorien eingeteilt, die kuriosen, die klassischen und die unerlaubten Fragen. Die wichtigsten Fragen und was es damit auf sich hat, wollen wir hier kurz erläutern.

Zu den kuriosen Assessment-Center Fragen gehören zweifelsohne Fragen wie

  • Setzen Sie bei Ihrer Abendgestaltung auf den ruhigen Abend zu Hause oder das Ausgehen mit Freunden?
  • Sind Sie auf dem Rummel eher der Typ für das Kettenkarussell oder für die Achterbahn?
  • Sehen Sie sich im Zug lieber die vorbeifliegende Landschaft an oder unterhalten Sie sich eher mit den Mitreisenden?

Hinter jeder dieser Fragen steckt eine ganz bestimmte Taktik. So könnte der Bewerber, der lieber alleine zu Hause sitzt, als Einzelgänger abgewertet werden. Der Bewerber, der oft ausgeht, ist kommunikativ und kontaktfreudig. Der Bewerber, der gerne mit der Achterbahn fährt, ist eigenwillig und risikofreudig, der Kettenkarussell-Typ dagegen eher bodenständig und konservativ.

Aber auch klassische Assessment-Center Fragen werden häufig gestellt. Dazu können Fragen wie

  • Wieso haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?
  • Welche Pläne haben Sie hinsichtlich Ihrer Karriere für die Zukunft?
  • Welche persönlichen Stärken und Schwächen haben Sie?
  • Wie genau setzen Sie im beruflichen Alltag Prioritäten?

gehören. Diese Fragen müssen möglichst wahrheitsgemäß beantwortet werden, lassen aber auch Spielraum, um ein wenig weiter auszuholen. Dabei sollte man sich optimal präsentieren, aber genauso ein wenig Selbstkritik üben, um nicht überheblich zu wirken.

Zu den unerlaubten Fragen im Assessment-Center gehören dann wiederum folgende:

  • Welcher Religion gehören Sie an?
  • Planen Sie in nächster Zukunft die Gründung einer Familie?
  • Wünschen Sie sich Kinder?
  • Wollen Sie heiraten?
  • Gehören Sie einer Partei oder einer Gewerkschaft an?

Diese Assessment-Center Fragen sind nicht erlaubt, das bedeutet, dass Bewerber darauf nicht antworten müssen oder sogar eine Lüge als Antwort wählen dürfen. Das sieht allerdings nur das Gesetz so, wird die Lüge durchschaut, bedeutet dies meist das Aus für den Bewerber.

Fragen beim Vorstellungsgespräch

Zwar ist das Vorstellungsgespräch kein Kreuzverhör, sondern als ein Kennenlernen der beteiligten Personen gedacht, trotzdem gibt es Fragen beim Vorstellungsgespräch, auf die man sich in besonderem Maße vorbereiten sollte.

Haben Personalverantwortliche das Gefühl, sie bekommen keinen ausreichenden Eindruck von der Persönlichkeit der Bewerber, greifen sie auch gerne schon mal zu Fangfragen, Stressfragen oder sogar zu Fragen, die beim Vorstellungsgespräch eigentlich als unerlaubt gelten. Auf diese Fragen beim Vorstellungsgespräch sollten sich Bewerber also besonders vorbereiten, damit sie davon nicht aus der Ruhe gebracht werden und einen gleichbleibend guten Eindruck beim potentiellen Arbeitgeber hinterlassen. Wichtig ist, egal um welchen Fragetypus es sich handelt, immer möglichst gelassen, ruhig und freundlich zu reagieren. Lassen Sie sich in keinem Fall von einer solchen Frage dermaßen überraschen, dass es Sie aus der Bahn wirft, Sie Dinge erzählen, die Sie nicht erzählen wollten oder einfach darauf losreden, ohne vorher genau zu überlegen.

Fangfragen im Bewerbungsgespräch

Im Normalfall werden während des Vorstellungsgesprächs Fragen zu den Qualifikationen, der Motivation, der Leistungsbereitschaft und den persönlichen Hintergründen gestellt. Will man mehr über den Charakter des Bewerbers erfahren, ist es gängig geworden, sogenannte Fangfragen an den Bewerber zu stellen, um die Schlagfertigkeit und die Belastbarkeit des Bewerbers auszuloten. Außerdem dienen kritische Nachfragen auch dazu, Lücken oder Widersprüche im Lebenslauf zutage zu bringen. Dabei gibt es verschiedene Arten der Fangfragen:

1. Alternativfragen – Entweder… Oder…

Bei den sogenannten Alternativfragen müssen sich Bewerber zumeist zwischen zwei vorgegebenen Antwortmöglichkeiten entschieden. Dabei haben die Fragen an sich zumeist auf den ersten Blick rein gar nichts mit der angestrebten Position zu tun. Dies hat den Sinn und Zweck, dass Personalverantwortliche etwas über die Persönlichkeit des Bewerbers erfahren möchten, ohne dass dieser direkt absehen kann, worauf die Frage eigentlich abzielt. Daher gilt es, diese Fragen soweit wie möglich zu erkennen und vor allen Dingen zu durchschauen, um eine adäquate Antwort darauf geben zu können.

Beispiele für Alternativfragen:

  • Was würden Sie präferieren: Kettenkarussell oder Achterbahn?

konservativ vs. risikobereit

  • Was machen Sie in Ihrer Freizeit: Gehen Sie lieber mit Freunden abends aus oder bleiben Sie lieber allein zu Hause und machen sich einen gemütlichen Abend?

Teamplayer vs. Einzelgänger

  • Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Zug: Schauen Sie aus dem Fenster oder beginnen Sie ein Gespräch mit Mitreisenden?

schüchtern oder forsch?

  • Wenn Sie sich entscheiden müssten, wären Sie lieber Lehrer oder Förster?

aufgeschlossen vs. verschlossen

Wichtig: Überdenken Sie bei Ihrer Antwort, welche Eigenschaft besser auf die ausgeschriebene Stelle passen würde!

2. Stressfragen – Bewahren Sie Ruhe

Stressfragen dienen in der Regel dazu, Bewerber unter Druck zu setzen. Teilweise haben die Fragen daher oft einen recht provokanten Charakter. Zumeist widmen sich die Stressfragen gezielt Situationen aus dem Lebenslauf und hinterfragen diese oder es werden falsche Behauptungen, so zum Beispiel in Hinsicht auf die Arbeitseinstellung, aufgestellt. Die Fragen beim Vorstellungsgespräch, die so unangenehm für den Bewerber sind, sollen ihn aus der Reserve locken, wie beispielsweise die Frage, ob er sich mit seinen Qualifikationen den angestrebten Job überhaupt zutraut. Weit entscheidender als die tatsächliche Antwort auf eine solche Frage ist jedoch die Art und Weise, wie die Bewerber damit umgehen. Wichtig hierbei ist es, sich nicht provozieren zu lassen, gelassen zu reagieren und auf einer sachlichen Ebene Erklärungen zur Fragestellung zu geben. Lassen Sie sich nicht in eine Rechtfertigungsposition drängen, das haben Sie nicht nötig, immerhin hält man Sie für so gut geeignet, dass Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurden.

Beispiele für Stressfragen:

  • Sind Sie nicht der Meinung, dass Sie zu lange studiert haben?
  • Meinen Sie wirklich, dass ihre Praxiserfahrungen für den Job ausreichen?
  • Glauben Sie wirklich, den umfangreichen Anforderungen des Jobs gerecht werden zu können?
  • Ihre Noten sind ja nicht so gut. Wie erklären Sie das?
  • Ich habe den Eindruck gewonnen, dass man in Ihrer derzeitigen Abteilung nicht unglücklich wäre, wenn Sie die Firma verlassen würden…
  • Sie wirken auf mich recht impulsiv und unbeherrscht. Das macht Ihnen sicherlich öfter Schwierigkeiten, oder?
  • Im Studium haben Sie sich offensichtlich gerne vor der Lösung von Problemen gedrückt. Weshalb, glauben Sie jetzt den Anforderungen am Arbeitsplatz gewachsen zu sein?

Richtig reagieren auf Stressfragen

Auf Stressfragen sollten Bewerber, wie bereits angesprochen, möglichst ruhig und gelassen sowie gleichermaßen freundlich reagieren. Auch wenn die Behauptung eines Personalers an den Haaren herbeigezogen ist, lassen Sie ihn ausreden und antworten Sie dann ganz sachlich und bestimmt. Wichtig hierbei ist, sich nicht zu rechtfertigen und lange Ausführungen zu beginnen, warum die Behauptung nicht stimmt. Besser Sie antworten auf unbegründete Behauptungen mit „Das sehe ich anders“, „Da bin ich anderer Meinung“, „Das scheint Ihr subjektiver Eindruck zu sein. Ich weiß nicht, wie Sie dazu kommen, ich sehe dies jedenfalls anders“, „Ich teile Ihre Einschätzung nicht“ etc. Bei Fragen, die die beruflichen Kompetenzen betreffen, führen Sie zur Unterstreichung Ihrer gegenteiligen Auffassung am besten Beispiele aus dem bisherigen Werdegang an. Eines sollten Sie jedoch nicht außer Acht lassen: Sollten die Fragen zu weit gehen und Personaler mit Frechheiten die Grenzen zum Persönlichen überschreiten, können Sie höflich darum bitten, derartige Fragen zu unterlassen. Ab einem bestimmten Punkt wird es, sollten derlei Fragen nicht aufhören, nötig sein, sich zu behaupten. Damit zeigen Sie, dass Sie dazu in der Lage sind, sich abzugrenzen und stellen Ihr Durchsetzungsvermögen unter Beweis. Vergessen Sie außerdem nicht, dass die Fragen des Personalverantwortlichen nicht persönlich gemeint sind.

3. Brainteaser – Sie müssen nicht immer eine Antwort haben

Eine weitere Strategie der Befragung kann auch der sogenannte Brainteaser sein. Dabei werden den Bewerbern zumeist Fragen gestellt, die unsinnig erscheinen oder auf die man ad hoc meist keine Antwort parat hat. Dies ist damit begründet, dass es auch hier nicht um die eigentlichen Antworten geht, sondern um Lösungsansätze, analytische Fähigkeiten und darum unter Beweis zu stellen, dass man so leicht nicht aus dem Konzept zu bringen ist. Es geht dabei nicht darum, dass man auf diese Fragen eine Antwort wie aus dem Hut zaubert, noch sollte man die Gegenfrage stellen, was diese Frage soll. Im besten Fall entsteht eine Interaktion mit dem Gesprächspartner. Lassen Sie diesen an ihren Lösungsansätzen teilhaben, nur so kann der Personalverantwortliche Ihren Lösungsansatz nachvollziehen und eventuell an entsprechender Stelle nachhaken oder wichtige Hinweise geben. Derlei Fragen können sein: Wie viele Smarties passen in einen Smart? Wie viele Katzen leben in Deutschland? Wie viele Eier legt ein Huhn an einem Tag, wenn eineinhalb Hühner an eineinhalb Tagen eineinhalb Eier legen?

Unerlaubte Fragen – Ausweichen und Notlügen erlaubt

Ein heikles Thema und dennoch üblich in der Einstellungspraxis sind unerlaubte Fragen beim Vorstellungsgespräch. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) regelt seit dem Jahr 2006 die erlaubten und unerlaubten Fragen beim Vorstellungsgespräch. Danach gilt: Grundsätzlich sind Fragen nicht erlaubt, wenn Sie die Intims- und Privatsphäre des Bewerbers verletzen würden. Allerdings gibt es hierbei, je nach Job, bestimmte Ausnahmen. So ist z. B. die Frage nach einer HIV-Erkrankung absolutes Tabu, außer man bewirbt sich z. B. auf eine Stelle im Krankenhaus, bei der der Umgang mit Blut im täglichen Berufsalltag gegeben sein kann. Auch bei Berufen, die ein besonderes Vertrauensverhältnis bedingen, können Fragen, die sonst nicht erlaubt sind, erlaubt sein. So z. B. die Frage nach Vorstrafen, wenn man sich für die Position eines Wachmanns bewirbt – allesamt also Fragen, die in direkter Beziehung zur angestrebten Tätigkeit stehen können.

Im Allgemeinen sind folgende Fragen unerlaubt:

  • Fragen zu Partnerschafts- und Familienverhältnissen oder Familienplanung
  • Fragen nach dem Gesundheitszustand
  • Fragen zur sexuellen Orientierung
  • Fragen zur Partei-, Gewerkschafts- oder Religionszugehörigkeit
  • Fragen zur finanziellen Situation
  • Fragen nach Vorstrafen

Wie mit unerlaubten Fragen beim Vorstellungsgespräch umgehen?

Auch bei den unerlaubten Fragen ist es ratsam, zunächst einmal Ruhe und einen kühlen Kopf zu bewahren. Generell besteht das Recht dazu, die Antwort unerlaubter Fragen beim Vorstellungsgespräch zu verweigern. Dies ist jedoch nicht immer der beste Weg. Manchmal bietet es sich vielmehr an, eine Notlüge als Antwort parat zu halten oder eine ausweichende Antwort zu erteilen. Dazu ist abzuwägen, welche Konsequenzen eine Notlüge haben könnte. Allerdings ist auch zu bemerken, dass eine Notlüge auf eine unerlaubte Frage beim Vorstellungsgespräch bei späterer Enttarnung keine Kündigung nach sich ziehen darf. Teilweise werden unerlaubte Fragen auch dazu genutzt, absichtlich Stresssituationen zu erzeugen, daher empfiehlt es sich auch hier, sich auf mögliche unerlaubte Fragen vorzubereiten.

Achtung Frauenfragen!

Es hat sich in der Einstellungspraxis bedauerlicherweise durchgesetzt, dass besonders Frauen mit unzulässigen Fragen konfrontiert werden. Dies hängt meist mit der Frage nach der Familienplanung zusammen und ob das Unternehmen damit rechnen muss, dass eine neue Mitarbeiterin in absehbarer Zeit den Mutterschutz antreten möchte und damit als Arbeitskraft für das Unternehmen ausfällt. Auch hier gilt jedoch: Fragen nach Schwangerschaft, Partnerschaft und Familienleben haben beim Vorstellungsgespräch nichts zu suchen. Dennoch sollten Frauen mit folgenden Fragen rechnen:

  • Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor? Wie sieht Ihre Lebensplanung aus?
  • Was sagt Ihre Familie/Partner zu Ihrem beruflichen (Wieder-)Einstieg?
  • Sind Sie eher ein Karriere- oder ein Familienmensch?
  • Wie wollen Sie Karriere und Familie vereinbaren, wo setzen Sie Ihre Schwerpunkte?
  • Meinen Sie Ihre Entscheidung für den Beruf tatsächlich ernst?