Die Stimme: Wichtigstes Werkzeug bei jeder Kommunikation

Die Stimme ist unser wichtigstes Werkzeug, nicht nur, um uns verständlich zu machen, sondern vor allem auch, um unser Gegenüber von uns zu überzeugen. Die falsche Tonlage kann hier bereits das Aus für den neuen Job bedeuten, unklare Aussprache kann eine gelungene Präsentation zunichtemachen. Deshalb wenden sich immer mehr Menschen an professionelle Stimmtrainer. Sie sollen beim Stimme trainieren helfen, denn Ziel ist es, durch die Stimme mehr Aufmerksamkeit auf sich und seine Fähigkeiten zu legen. Untersuchungen haben dabei unter anderem ergeben, dass nur 60 Prozent der Bewertung eines Bewerbers auf Körpersprache und Inhalte der gesagten Worte basieren, den Rest macht die Stimme.

Wie kann die Stimme beeinflusst werden?

Die Stimme kann durch viele Faktoren beeinflusst werden. Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke trocknen beispielsweise den Mund aus, was sich auf die Stimme auswirkt. Auch zu schweres Essen, das Bewegungen der Magensäure zur Folge hat, kann sich negativ auf die Stimme auswirken.

Wer seine Stimme trainieren will, insbesondere vor wichtigen Besprechungen und Präsentationen, sollte deshalb stets ein paar Übungen durchführen. Wichtig ist eine bewusste Bauchatmung, damit die Stimme richtig zur Geltung kommt. Ein dahin gemurmeltes „mhm“, das in einer tiefen, anschließend in einer hohen Tonlage gemurmelt wird, kann ebenfalls hilfreich sein. Es sollte dabei immer weiter an den tiefen Ton angepasst werden, so dass die natürliche Stimme erreicht werden kann.

Wer seine Stimme trainieren will, sollte zudem darauf achten, dass er lernt, Emotionen damit auszudrücken. Das können heute viele Menschen nicht mehr und die Folge ist ein monotones Sprechen, das jeden Zuhörer langweilt. Besser ist es, Freude, Wut, Trauer, Angst oder Ärger mit Stimme ausdrücken zu können. Dann kann sie auch im Berufsleben bestens eingesetzt werden.

Die Stimme im Berufsleben

Im Berufsleben kommt es auf eine gute Stimmlage an, die weder zu hoch, noch zu tief ausfallen darf. Heiserkeit verrät Experten, dass der Betroffene nervös ist, eine raue Stimme wirkt oft abschreckend. Deshalb sollte man die Stimme trainieren, aber auch die Aussprache.

Nuscheln oder starke Dialekte sind im Berufsleben tabu, sie dürfen nicht entstehen, notfalls muss man gezielt seine Stimme trainieren. Die Stimme darf auch nicht zittern, damit man nicht unsicher erscheint. Außerdem ist es wichtig, dass man klar, laut und deutlich spricht, damit alle Gesprächspartner das Gesagte richtig verstehen.