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Produkte vermarkten: Promoter/in

Promoter bzw. Promoterin ist ein klassischer Nebenjob, denn mit Promotionsaufträgen lässt sich ein recht guter Nebenverdienst erzielen. Studenten bilden deshalb die Hauptarbeitnehmergruppe in diesem Berufszweig.

Der Beruf ist insbesondere für diejenigen geeignet, die gut auf Menschen zugehen können und „Kommunikationstalente“ sind. Eine Besonderheit dabei ist, dass die Arbeit fast immer im Freien stattfindet. Deshalb ist der Beruf bei Menschen beliebt, denen Schreibtischarbeit und Routine weniger liegen.

Promoter sind beratend tätig, d.h., in Verkaufsgesprächen beraten sie ihre Kunden über Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen oder sie werben neue Mitglieder für Organisationen, wie Greenpeace, Amnasty International andere NGOs (Non Governmental Organizations) im Bereich Naturschutz, Menschenrecht oder Tierschutz.

Promotionsjobs können in nahezu allen Branchen und Wirtschaftszweigen gefunden werden. Dabei haben Promoter beispielsweise einen Stand auf einem Markt oder beziehen ihren Platz in der Innenstadt – dort sprechen sie Menschen an, die sich als potentielle Kunden anbieten. Diese beraten sie dann in einem Verkaufsgespräch über die Produkte und Dienstleitungen der betreffenden Firma oder des Unternehmens.

Menschenkenntnis und die passende Kommunikationsstrategie

Dabei ist es wichtig, dass sie nicht nur allgemein informieren, sondern sich auch auf den Kunden einzustellen. Menschenkenntnis ist neben den kommunikativen Fähigkeiten deshalb ein wichtiger Charakterzug, um in diesem Job erfolgreich zu sein. Sind sie beispielsweise im Auftrag einer Beautyfirma unterwegs, sollte das Beratungsgespräch auf die Bedürfnisse des Kunden eingehen. Das heißt: Wie alt ist der Kunde und in welcher Form könnte das Produkt genau diesem Kunden etwas nützen?

Generell stellen Promoter die positiven Seiten des Produktes oder der Dienstleistung in den Vordergrund, sie müssen allerdings auch auf Fragen, die die Nachteile des Produktes betreffen, vorbereitet sein. Strategische Kommunikation und etwas Geschick sind deshalb ebenfalls von Nöten.

Während des Gesprächs weisen sie auf Neues und Besonderheiten hin, stellen Sonderangebote vor und verteilen gegebenenfalls Proben oder Flyer. Die Funktionsweise des Produktes oder die Struktur der Dienstleistung muss im Gespräch zwischen Promoter und dem Kunden herauskommen.

Verschiedene Zugangsmöglichkeiten

Für den Job als Promoter brauchen Arbeitnehmer keine spezielle Ausbildung. Viele Anbieter solcher Jobs testen vor einer Einstellung die Verkaufsqualitäten der Arbeitnehmer. Eine Ausbildung oder Erfahrung im Bereich Verkauf kann allerdings nicht schaden. Wer sich in dieser Berufssparte wirklich wohl fühlt, kann sich über eine Ausbildung für eine Vollzeitbeschäftigung qualifizieren. Hierzu bietet sich beispielsweise eine Ausbildung zum / zur Kaufmann/-frau im Einzelhandel an.

Die Verdienstmöglichkeiten von Promotern fallen sehr unterschiedlich aus. Der Beruf kann sowohl als 400 Euro Job als auch in Vollzeit ausgeübt werden. Die Jahresgehälter variieren dabei je nach Position und mitgebrachten Voraussetzungen.